News
Home
For Sale !
Maschinen
Werkstatt
Svens-Ecke
Airgun-Parts
RC-Modellbau
Suzuki GS 550 L
RC-Video`s
Kontakt/Impressum
Gästebuch
     
 




1 Meter langes, ungestuftes Mono von Randolf Schmidt mit ganz eigenen Design

Super Laminatqualität in GFK. Da ich keine Rennen fahre, habe ich mich bewusst für GFK entschieden.


Diesmal habe ich mich für eine komplette Strud/Ruderanlage von MTC entschieden. Die Anlage wir Mittig verbaut, daher habe ich zur Ausführung mit Finne unter dem Wellanhalter gegriffen, damit sollte der Propwalk keinen Einfluss haben. Die Welle ist durch eine Sicherungschraube unverlierbar. Es sind 3 Gleitlager verbaut und ich werde eine 1/4 " Flexwelle verbauen.

Als Triebwerk wird einen Plettenberg 300/40 A2 S zum Einsatz kommen. Der Motor wird mit 10S Lipo betrieben. Die Wasserkühlung besteht aus 2 Aluringen und einem CFK Rohr. Das Spaltmaß zum Motorgehäuse beträgt 1mm. Oben führt ein waagerechter Wassereinlass mit 4 x senkrechten 3mm  Bohrungen  das Wasser zum Motorgehäuse. Abgedichtet ist der Kühlmantel mit Silikon. Die Motorhalteplatte ist aus Alu  gefräst und die Seitenwände aus 2mm CFK

Der Schriftzug ist jetzt ausgearbeitet.

Das Kühlwasser wird unten nach hinten abgeführt. Ich bin der Ansicht, das kaltes Wasser oben rein und dann unten rausgeführt werden muss.

Die Motorreglung überimmt ein Schulze fut.32-80FWK. Aus den Schnittresten des Motorhalters habe ich dem Regler noch ein Haltebock gebaut. Zusätzlich zum Gummi ist der Regler noch mit Klettband gesichert.

So wird das mal ins Boot gebaut. Die Kühlwasserzufuhr hat einen graden Weg, die Motorkabel werden kurz und die Akkukabel auch.

Der Servohalter aus CFK und Alu mit ausgefrästen Schriftzug

Wellenhalter aus CFK, Alu mit Gelenklager. In der Höhe und jeder Neigung verstellbar. Oben ein Halter für den Wasserkühlschlauch.

Wasserauslass aus Alu zum Schrauben.

Für die Kugelgelenke habe ich "unverlierbare" Bolzen gebaut und Gewinde in die Ruderaufnahme geschnitten.

Gewindehüls für die Kugelgelenke , der Edelstahldraht ist mit Loctite 680 eingeklebt.

Der "Bausatz" ist jetzt fast komplett.

Der Innenraum sollte nicht GFK Weiss bleiben. Nach längerer Suche habe ich dann ein Polyester Design-Gewebe in Rot-Schwarz gefunden.

Nach dem Auftragen von 3 dünnen Schichten Epoxyharz war dann der Innenraum wie ich ihn mir vorgestellt hatte.

Stevenrohr und Hülse sind im Heck mit schwarz gefärbtem Epoxy einlaminiert.

Hier sieht man den Wassereinlass und die Wellenhülse. Die hat einen etwas größeren Durchmesser, damit man den Strut mit der 1/4" Flexwelle etwas leichter verstellen kann.

Der verstellbare Wellenhalter und der Motorhalter sind auch fixiert.


Nun sind Servohalter und Reglerbock auch einlaminiert.

Der Magnetschalter in Tankdeckelform ist  eingebaut. Dieser schaltet einen Powerschalter, der es ermöglicht, die Akkus von Außen zu oder abzuschalten. Der weiße Ring um den Magnetstöpsel wird von eine Leuchtdiode beleuchtet, wenn das System scharf ist.

Wenn der Magnetstöpsel enternt wird ist das System scharf, wenn er wieder eingesteckt wir, sind die Akkus getrennt. Das System bietet ein Plus an Sicherheit, für meine Begriffe besser als die normalen Notaus Lösungen. Der Powerschalter sitzt direkt am Regler so das es keine langen Kabelwege gibt. Der Schalter verträgt 60A Dauerstrom und 120 A Peek. 

Ich habe zum sicheren Abdichten des Schalters noch einen Alustöpsel gedreht, der während der Fahrt eingesetzt wird, da die Diode ein kleines Belüftungsloch hat und so nicht Wasserdicht ist. Außerdem würde sich im Trichter Wasser sammeln, das muss ja nicht sein.

Gedichtet wird über die beiden eingestochenen O-Ringe. Die Schlaufe ist zum besseren herausziehen und zum Befestigen einer Verliersicherung.

Die Strut/Ruderanlage ist montiert. Der Verstellbereich des Strut entspricht dem Duchmesser der Hulse.

Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist alles verbaut. Die Flexwelle muss noch eingebaut werden und einige Lötarbeiten müssen noch gemacht werden. Die Akkuliegen werden noch einlaminiert und die Anlenkung braucht noch Anschluss an den Servo. Dann die Elektronik verlegen und es kann auf`s Wasser.

Vorläufiges Design       " Roter Bulle"

Die Ruderanlenkung ist fertig, der Empfänger-Akku hat seinen Platz gefunden. Der Empfänger klettet sich an die Heckwand. Die Verschraubung der Ruderanlagen ist vorsichtshalber mit einer 2mm CFK-Platte von innen gekontert.

Ich habe die Antenne zur Sicherheit nach außen geführt und ein Antennenröhrchen gebaut.

Damit es schmucker aussieht, habe ich eine herausnehmbaren Spant laminiert, der die Auftriebskörper in der dicken Puffinnase abschließt.

Nun bleibt noch den Schalter, der unter dem Regler liegt, mit dem Selben zu verlöten. Die Akkustecker anzulöten und wenn die Akkus da sind die Akkuliegen einzulaminieren.

Alles ist jetzt Verkabelt. Ganz unten ist der Schalter, dann der Regler und oben drauf sitzt der Liposaver. Schalter und Regler sind verlötet, um die Kabel so kurz als nur möglich zu halten.

Die letzten Feinheiten sind noch gemacht. Fertig.

Die Elektronik ist überprüft und funktioniert bestens. Der Leistungsschalter ist super, Magnetstöpsel rein, nur der Servo geht, Stöpsel raus und der Motor läuft. Man kann in aller Ruhe das Modell fertig machen, ohne Angst zu haben, das doch mal der Motor anläuft. Wenn alles fertig ist, einfach den Magneten ziehen und das Modell ist startklar.

Jetzt steht der Jungfernfahrt nichts mehr im Weg.

Die Jungfernfahrt ist absolviert.

Wow. Ist schon mächtig das Boot auf dem kleinen Teich. Bei frischem Wind und guten Wellen ging es das erste Mal los. Alle Systeme funktionierten einwandfrei. Das Boot liegt sauber und lässt sich recht stressfrei fahren. Leider ist das Wasser momentan irgendwie "langsam". Alle Boote auch die Cat`s sind so gute 10 Km/h langsamer als sonst.

Mit dem 51K Prob. lief die Puffin 71 Km/h, wobei ich mich nicht getraut habe sie in längerer Vollgasfahrt zu lassen, daher glaube ich, das sie gar nicht auf die volle V-Max gekommen ist. Aber erstmal ein Gefühl für so ein großes Boot bekommen und der Teich ist doch etwas klein.

Das Boot ist dicht. Die Kühlung funktioniert super, es kommt ein dicker Strahl aus dem Auslass, was auch die Motortemperatur und die Reglertemperatur mit je max. 25C°bestätigt haben, bei 17 °C Außentemperatur.

Der Magnetschalter funzt super. Das Boot fertig machen und erst dann den Motor scharf schalten hat was. Auch Probwechsel ohne das Boot aufzumachen ist so gefahrlos möglich. Find ich klasse.

Video hier : RC-Video`s

Hier mal die Log Daten als Max.-Min. Liste. Leider sind die Bilder mit den Graphen zu klein um was erkennen zu können.

75 A Peek sind voll ok, da lacht der Regler . Drehzahl lag unter Last so bei 27500 U/min.  Was mich etwas überrascht hat, waren die 2824 Watt. Wow.



Nach der ersten Probefahrt, muss ich sagen, die Puffin macht einfach einen riesen Spass. Und da geht noch einiges an Speed.

Inzwischen darf sie auf einem größere See fahren. Erreichte V-Max mit einem 54K          76 Km/h. Dabei ist der Motor aber wohl immer noch nicht wirklich gefordert. Es waren bei etwas mehr als 6 Minuten Fahrtzeit nur 3800 mAh die in die Packs wieder reingeladen wurden.

Der See war an dem Tag schon sehr Wellig, die Puffin stört das gar nicht. Das Boot pflügt sauber ohne groß zu springen durch die Wellen und macht bei rauhem Wasser sehr viel Freude.


Nur das Kurvenfahren ist schwierig. Elegant um die Ecke zu kommen ist nicht so ganz einfach. Aber das bekomme ich auch noch hin.


Bisher macht das Boot einfach nur Spass : )))



http://www.youtube.com/watch?v=UkZ4r8kmIa4&feature=player_embedded


Die Puffin ist inzwischen verkauft. Nicht das ich keinen Spass mehr an dem Boot gehabt hätte, aber es warten noch sooo viel Projekt und zum rumstehen ist sie zu schade.

Wer ein außergewöhnliches Mono in der 1m Klasse sucht, der ist bei der Puffin richtig. Seine ungewöhnliche Form und die unüblichen Maße machen das Boot zu etwas besonderem.










 
     
Top